Pulsar: Anduril stellt KI-System zur elektronischen Kampfführung vor​

Anduril stellt ein modulares KI-System für die elektronische Kampfführung vor. Die Systeme können etwa auf dem Boden oder auf Fahrzeugen montiert werden.

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Pulsar-System auf einem Kampffahrzeug montiert

Ein auf einem Kampffahrzeug montiertes Pulsar-System.

(Bild: Anduril Industries)

Lesezeit: 1 Min.

Anduril Industries hat mit "Pulsar" ein modulares KI-System für die elektronische Kampfführung (EW) vorgestellt. Die modularen Systeme können auf dem Boden, auf Fahrzeugen oder mithilfe von Flugdrohnen eingesetzt werden und soll "elektronische Gegenmaßnahmen, unbemannte Abwehrsysteme, elektronische Angriffe, Peilung, Geolokalisierung und andere erweiterte EW-Funktionen" unterstützen.

Das System soll aktuelle und kommende Bedrohungen im gesamten elektromagnetischen Spektrum erkennen können, auch kleine und mittelgroße Drohnen. Mehrere Geräte sollen sich miteinander vernetzen und koordinieren lassen und Bedrohungen im Luftraum – möglichst in Echtzeit – erkennen. Eine offene Architektur und ein SDK sollen gemeinsame EW- und Command-and-Control-Systeme sowie die Integration von Drittanbieter-Systemen und weiteren Funktionen ermöglichen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Für das Projekt "Tactical Intelligence Targeting Access Node" (Titan) arbeitet Anduril mit der umstrittenen Big-Data-Firma Palantir zusammen. Damit soll die automatisierte Zielerfassung mithilfe von KI und Maschinenlernen vorangetrieben werden und Präzisionsschüsse über große Entfernung ermöglichen. Titan erinnert an einen großen Truck, der Zugriff auf Sensoren im Weltraum, in der Luft und terrestrische Sensoren hat und Zielinformationen über weite Strecken bereitstellt. Titan ist dabei die logische Erweiterung vom Killer-Roboter Maven.

(mack)